Foto: Steinskulpturen Musem Bad Münster am Stein
Alles gut
„Da sitzt eine Puppe im Auto“, sagte er und blickte seine Frau mit einem leicht verschwörerischen Gesichtsausdruck an. „Wie, eine Puppe? “ antwortete sie fragend. [Mehr lesen…]
Ich im Frühling
Der Frühling begann für mich, wenn ich Kniestümpfe anziehen durfte. Vorbei die Zeit der Strumpfhosen, die mit ihrem kratzigen Charme für Wärme sorgten.
Zum 13. [Mehr lesen…]
Ihre Mutter hatte ihr einen wundervollen Schmetterling auf das Oberteil ihres neuen Kleides gestickt. Weit spannte er in schillernden Farben seine Flügel aus, als warte er auf den richtigen Moment, sich zu erheben und davon zu fliegen zu können.
Viele Stunden hatte ihre Mutter zum Schneidern des Kleides an der Nähmaschine verbracht und es ihrer Tochter unzählige Male anprobiert. [Mehr lesen…]
„We Should All Be Feminists“ so titelte die nigerianische Schriftstellerin Adichie 2012 ihren Roman, der weltweit zum Besteller wurde. Kernpunkt ihrer Aussage war, dass die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen nur abgebaut werden kann, wenn alle Menschen Feministen seien und sich gleichermaßen für eine gleichberechtigte Gesellschaft einsetzten.
Aktuell erleben wir eine politische Situation mit zunehmendem Rechtspopulismus und einer Verbreitung von überwunden geglaubten patriarchalen Glaubenssätzen. [Mehr lesen…]
„Ich habe gerade eine kleine, private Studie laufen“ sagte ich und schaute in drei erstaunte Augenpaare. “Was für`ne Studie”, fragten sie?
„Jedes Mal, wenn ich den Vorraum einer Bank betrete, dort wo die Geldautomaten stehen, sage ich freundlich „guten Morgen“ oder je nach Tageszeit auch ein einfaches „Hallo“. [Mehr lesen…]
Es ist 1:00 Uhr in der Nacht. Im Kopf ein Karussell. Gedanken kreisen, bleiben an der Decke hängen, fallen zurück, werden erneut gedacht. [Mehr lesen…]
Oktober. Der Sommer war schon lange auf dem Rückzug, auch wenn seine Temperaturen noch zu spüren waren. Die Natur verharrte in ihrem Herbst-Programm und die Blätter, die der trockene Sommer übrig ließ, begannen sich trotzig zu verfärben. [Mehr lesen…]
Sie und Anneken
Ihre SMS kommt leise. Anneken hört sie nicht, weil sie mit Leben beschäftigt ist. Dann, irgendwann ein Blick auf das Handy. [Mehr lesen…]
Meine geschenkten Töchter, oder die Genealogie der Schwiegermütter
Le cadeau, il regalo, the gift, oder ganz einfach das Geschenk. Laut Wikipedia ist ein Geschenk „die freiwillige Eigentumsübertragung einer Sache oder eines Rechts an den Beschenkten ohne Gegenleistung“.
Das mit der Gegenleistung ist so eine Sache. [Mehr lesen…]
Sie hält anders
Eine Frau ist schwanger.
Meine Oma hätte gesagt: “Die Frau hält anders!”
Bei meiner Mama wäre sie in anderen Umständen gewesen.
Für mich hält sich die Frau bereit, bereit für eine besondere Zeit. [Mehr lesen…]
Die Welt scheint sich schneller und schneller zu drehen. Krieg, Flucht, Umweltzerstörung, das Denken im ewigen Wachstum und der Versuch zunehmend vieler Menschen, im rechten Gedankengut Halt zu finden, sind Zeichen unserer Zeit. Wir hören und lesen, die Demokratie sei in Gefahr. [Mehr lesen…]
Manche Menschen
„Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie da sind.
Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es ist, sie nur zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt. [Mehr lesen…]
Mit einem letzten Mausklick fährt der Computer brummend runter, dem Abend entgegen. Sie packt zusammen, was auf dem Schreibtisch am Tage bewegt, notiert und auf Klebeblätter geschrieben wurde. Nimmt Handy, Schlüssel und den in die Jahre gekommen Kalender und packt alles in den Rucksack, der bisher gelangweilt an der Schranktür lehnte. [Mehr lesen…]
fraeuleinimproesie
Mitten im Alltag,
In all dem Tun und Tagen
es wagen
- JETZT -
Eine Pause!
Herausziehen aus dem Alltäglichen.
Einfach mal sein
oder
alles Mal sein lassen. [Mehr lesen…]
Wer von uns möchte schon als „nichtwissend“, hilflos“, oder gar „verwirrt“ da stehen. Vor Freund: innen, Arbeitskolleg: innen oder auch vor der fremden Dame an der Supermarktkasse den Eindruck erwecken, nicht Herrin der Lage zu sein. Wir tun alles, oder zumindest fast alles, um möglichst keines der drei Zustände als Zuschreibung an unsere Ferse geheftet zu bekommen. [Mehr lesen…]